Strophe 1

O Gott der Liebe! Ohne Hülle
hast du im Sohn dich offenbart.
Schon unermesslich ist die Fülle,
die hier der Glaub in ihm gewahrt.
Doch völlig wird das Herz erquickt,
wenn deine Lieb es ganz erblickt.

Strophe 2

Du gabst dahin – o welch Erbarmen –
den eignen Sohn für unsre Schuld!
Du nahmst uns auf mit Vaterarmen
in wunderbarer Gnad und Huld.
Dein Lieben unvergleichlich ist,
du liebst uns, weil du Liebe bist.

Strophe 3

Welch starker Trost in allen Lagen,
dass deine Treu uns nie vergisst!
Wie könnten jemals wir verzagen,
da du, Gott, unser Vater bist?
Vergäss die Mutter selbst ihr Kind,
dein Lieben nie ein Ende find't.

Strophe 4

Drum gehn wir freudig unsre Pfade
und harren aus in jedem Leid.
Nie wanken deine Lieb und Gnade,
nie deines Herzens Freundlichkeit.
O Dank dir, Vater, ewig Dank,
dich preise unser Lobgesang!

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