Strophe 1

«Siehe, mein Knecht!», hat Gott gerufen,
als er den Sohn auf Erden sah,
wie er, vertraut mit Gottes Willen,
den Weg ging bis nach Golgatha,
altes Prophetenwort erfüllend,
das einst durch Christi Geist geschah.

Strophe 2

«Siehe, mein Knecht!» – Der Sohn des Höchsten,
der Schöpfer-Gott macht sich zu nichts,
wird armer Mensch, im Stall geboren,
der König künftigen Geschlechts!
Zuletzt geht er als ein Verstossner
für uns ins Feuer des Gerichts.

Strophe 3

«Siehe, mein Knecht!» – Oh, welche Leiden
brachte sein Dienst ihm täglich ein!
Doch blieb sein Wesen Licht und Liebe,
trotz Hass, Verachtung, Schmach und Pein.
Er wollte hier nur Gott gefallen,
der treue Zeuge für ihn sein.

Strophe 4

«Siehe, mein Knecht!» – Er hat nun droben
und auch auf Erden alle Macht!
Gott selbst hat seinen Jesus-Namen
zum höchsten Namen jetzt gemacht.
Bald wird aus allen Regionen
dem Herrn der Welten Ruhm gebracht.

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